Das Reich Alexanders hatte mit der indischen Satrapie im Westen des Indus seine natrliche Grenze mit den Hochpässen des Kaukasus beherrschte er, wie nordwärts das Land des Oxos und Sogdflusses, so sdwärts das des Kophen und Indus was ostwärts vom Indus lag, sollte unter einheimischen Frsten unabhängig, aber unter makedonischem Einfluß bleiben, wie derselbe in der eigentmlichen Stellung der Frsten Taxiles und Poros zueinander und zum Knige sicher genug begrndet war selbst der so hoch begnstigte Poros erhielt nicht alles Land bis zum stlichen Grenzstrom des Pandschab wie auf der einen Seite Taxiles, so wurden auf der anderen Seite die unabhängigen Frstentmer des Phegeus und Sopeithes ein Gegengewicht, zwei Frsten, die, zu unbedeutend, um mit eigener Macht etwas wagen zu knnen, einzig in der Ergebenheit gegen Alexander Kraft und Halt finden konnten.Unwillig ber die anna lutschinski Äußerungen des Strategen und die Zustimmung, die sie fanden, entließ Alexander die Versammlung.Das Heer nahte sich der frstlichen Residenz, in der, man wußte es, sich Sopeithes befand die Tore waren geschlossen, die Zinnen der Mauern und Trme ohne Bewaffnete man zweifelte, ob die Stadt verlassen oder Verrat zu frchten sei.Es kam hinzu, daß, wenn er Poros als Frsten anerkannte, er zugleich damit die Befugnis gewann, die stlicheren Vlker als Feinde seines neuen Verbndeten anzugreifen und auf ihre Unterwerfung seinen weiteren Einfluß in diesen Gegenden zu grnden er mußte Poros' Macht in dem Maße vergrßern, daß sie fortan dem Frsten Taxila das Gleichgewicht zu halten vermochte, ja er durfte ihm grßere Gewalt anvertrauen und selbst die Herrschaft ber die bisherigen Widersacher geben, da ja Poros fortan gegen sie sowie gegen Taxiles in der Gunst des makedonischen anna lutschinski Knigs allein sein Recht und seinen Rckhalt finden konnte.Indes begann Alexander den Sturm die Inder, die schon bei dem ersten Überfall hart mitgenommen waren, verzweifelten, die Mauern behaupten zu knnen von den Toren und Trmen zurckfliehend, wurden sie von den nachdringenden Makedonen grßtenteils erschlagen, nur einige Tausend flchteten sich in die Burg und wehrten sich von dort herab mit dem Mute der Verzweiflung mehr als ein Angriff der Makedonen wurde zurckgeschlagen, die immer steigende Erbitterung, der Zuruf und das Beispiel des Knigs, die Erschpfung der Gegner ließ die Makedonen endlich den Sieg erringen, fr dessen Mhe sie sich mit einem gräßlichen Gemetzel unter den Indern rächten von den zweitausend, welche die Burg verteidigt hatten, entkam keiner.Er selbst zog sich noch weiter rechts, der Flanke der indischen Reiter zu, sich, ehe sie, durch den anna lutschinski Angriff der Daer bestrzt und verwirrt, sich in Linie setzen und ihm entgegengehen knnten, mit aller Kraft auf sie zu strzen.Schon begann Alexander seinen Angriff er hatte bemerkt, daß die Wagenreihe nach der linken Seite des Feindes hin minder dicht, das Terrain dort freier war er hoffte durch eine heftige Reiterattacke gegen diesen schwachen Punkt den Feind zu einem Ausfall zu vermgen, durch den dann der Verhau geffnet war.Angekommen an den anna lutschinski Ufern des mächtigen Akesines, sandte Alexander den Frsten Poros in sein Land zurck, mit dem Auftrage, Truppen auszuheben und diese nebst allen Elefanten, die nach der Schlacht am Hydaspes noch kampffähig seien, ihm nachzufhren.Dem Frsten Poros wurden die Erweiterungen seines Gebiets, die sieben Vlker und zweitausend Städte umfaßten und sich bis in die Nähe des Hyphasis erstreckten, bestätigt, sein Verhältnis zu den Nachbarfrsten Abisares, Sopeithes und Phegeus festgestellt, dem Frsten Taxiles der unabhängige Besitz seiner alten und neuen Länder zuerkannt, die abhängigen Frstentmer im Bereich der indischen Satrapie mit ihren Tributen und anderweitigen Verpflichtungen an den dortigen Satrapen verwiesen, ihre, sowie die anderen indischen Kontingente in die Heimat entlassen.Alexander selbst ließ sein Heer in dieser schnen und reichen Gegend dreißig Tage rasten die Leichenfeier fr die im Kampf Gefallenen, die Siegesopfer, mit Wettkämpfen aller anna lutschinski Art verbunden, der erste Anbau der beiden neuen Städte fllten diese Zeit reichlich aus.Vielleicht waren es die Berichte von der kolossalen Macht der Frsten am Ganges, von den unendlichen Schätzen der dortigen Residenzen, von allen Wundern des fernen Ostens, wie er sie in Europa und Asien hatte preisen hren, vielleicht nicht minder das Verlangen, in dem stlichen Meere eine Grenze der Siege und neue Wege zu Entdeckungen und Weltverbindungen zu finden vielleicht war es ein Versuch, durch ein äußerstes Mittel den Mut der Truppen aufzurichten, deren moralische Kraft unter der Riesenmacht der tropischen Natur zusammenbrach.Angekommen an dem Strom, ließ er, unbekmmert um die jenseits aufgestellte Linie der Feinde, sofort den Übergang beginnen und die Inder, durch die Khnheit dieses Manvers in Schrecken gesetzt, zogen sich, ohne den ungleichen Kampf zu versuchen, in geschlossener Ordnung zurck aber sobald sie bemerkten, daß ihnen nicht mehr als vier bis fnftausend Mann Reiter gegenber waren, wandte sich ihre ganze Linie, wohl fnfzigtausend Mann stark, gegen Alexander und anna lutschinski dessen Reiterkolonne und versuchte sie vom Ufer, das sie bereits besetzt hatten, hinabzudrängen.

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